Vorbereitung

Dann wollen wir mal wieder.

Vom 11.09. bis 13.09.13 ging es über den Rhein-Maas-Pilgerweg von Roermond nach Maastricht.

 

Wir, das sind meine Freunde 

        

                                      Piet und Klaus

 

                                               

                  

                                                          und ich natürlich.

 

 

 

 

In Vorbereitung meiner Pilgerwanderung mit den Arbeitskollegen, haben wir den Weg schon mal vorab erkundet. Die Ausschilderung war miserabel.....hier ist eindeutig Nachholbedarf.

 

Anmerkung: Unsere Kritik kam an....im November war alles super ausgeschildert.

Wir waren mal wieder eben weg

Wir waren mal wieder eben weg

 

Mit 11 Arbeitskollegen lief ich den Jakobspilgerweg Rhein-Maas

 

08.11.2013:

Mit einer kleinen Gruppe von Kollegen habe ich vom 8.-10.11.2013 unsere Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg fortgesetzt. Letztes Jahr beendeten wir unseren Pilgerweg an der Abteikirche im holländischen Städtchen Thorn. Dort begann dieses Jahr dann auch die erste Etappe, die uns über 25 Kilometer Richtung Sittard in die Niederlande führte. Zu Beginn wurde ein Pilgergebet gesprochen und der Reisesegen reihum von jedem an den anderen weitergegeben. Die geistlichen Begleiter der Wanderung, Herr Pfarrer Hans-Gerd Paus und der Pastoralreferent, Herr Matthias Überfeld, hatten für den Pilgerweg Texte aus dem Johannes-Evangelium als Impulse vorbereitet, die auch in den folgenden Tagen zum Nachdenken anregten.

Die guten Temperaturen ließen schnell eine angenehme Atmosphäre aufkommen. Die schöne limburgische Landschaft tat ihr übriges und so konnte jeder die Zeit für Gespräche nutzen oder sich in seine Gedanken vertiefen. Bei den kleinen Pausen in den Cafes am Weg versammelten wir uns wieder in der Gruppe und freuten uns über die Gastfreundschaft.

Am späten Nachmittag erreichten wir das Kloster „Regina Carmeli“ in Sittard, unsere Bleibe bis zum nächsten Tag. Hier wurden wir angenehm von der sehr guten Unterbringung überrascht. In der Klosterkapelle hielten wir unsere Tagesabschlussbetrachtung, bei der jeder seine Gedanken des Tages in die Gruppe einbrachte. Dabei klang bei jedem die Freude über die schönen Erfahrungen des Tages mit und mancher zeigte sich auch stolz, den Weg geschafft zu haben. Der Tag klang mit einem guten Abendessen aus und nach einem kleinen „Absacker“ waren alle schnell in ihren Betten verschwunden.

 

09.11.2013

Am nächsten Morgen konnten wir uns erst mal bei einem leckeren Frühstück für den Weg nach Meersen, nochmal 25 Kilometer, stärken. Die freundliche Gastschwester gab uns noch Reiseproviant mit. Wie am Tag zuvor erteilten wir uns gegenseitig den Reisesegen, ein schönes Ritual, dass die Gemeinsamkeit vertiefte. Für den Tag gab es wieder Impulse aus dem Johannes-Evangelium.

An diesem Tag erliefen wir eine gänzlich andere Landschaft als am Vortag. Es wurde hügelig und der Weg ging viel durch Wald und Wiesen. Eine herrliche Landschaft. Die Anstrengungen wurden aber auch für einige größer, zumal auch noch oft ein starker Wind wehte. Dankbar war die Gruppe deshalb für die Kaffeepausen, bei denen wir uns stärken und aufwärmen konnten.

In Meersen übernachteten wir in einem kleinen Hotel. Dort wurde auch der Tag mit dem Tagesabschluss und den Gebeten beendet. Zum Essen konnten wir uns alle um einen großen Tisch versammeln und den Tag gemütlich ausklingen lassen.

 

10.11.2013

Am Morgen des letzten Tages wurden wir direkt zweimal überrascht. Zum einen war das Frühstück nicht so üppig wie im Kloster in Sittard und zum anderen waren dunkle Wolken am Himmel, die nichts Gutes verhießen.

Trotzdem ließen wir uns die gute Laune nicht verderben. Zu den Tagesimpulsen und zum Reisesegen trafen wir uns vor der Basilika. Die folgenden 30 Minuten wurden vereinbarungsgemäß im Schweigen, aber auch im Regen gelaufen. Eine gute, für viele neue Erfahrung. Da das Ziel des Tages, die Servatius-Basilika in Maastricht, nur 10 Kilometer entfernt war, war die Hälfte des Weges bald geschafft. Der Regen hörte auf, die Sonne kam heraus und die Maas führte uns direkt nach Maastricht ins Zentrum zur Basilika. Dort fand die letzte Betrachtung des Tages und der Pilgerwanderung statt. Jeder zeigte sich dankbar, für die erfahrene Gemeinschaft, die guten Gespräche, die gute Organisation und die vielen kleinen Dinge, die das Leben schön und wichtig machen.

Zum letzten Mal beteten wir gemeinsam das Pilgergebet der letzten Tage:

 

Uralte Wege gehen

sie bestehen,

nicht nach hinten schauen,

auf Gott vertrauen.

Auf Stolpersteine achten,

Altes neu betrachten,

für andere beten,

nicht auf der Stelle treten.

Westwärts will ich ziehen,

dem Wege nicht entfliehen.